Kritiker*innenpreise der unabhängigen Musikbranche in Hamburg verliehen

Sechs Künstler*innen, Musikunternehmer*innen und Projekte wurden am gestrigen Abend im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg mit dem VIA, dem Kritiker*innenpreis der unabhängigen Musikbranche, geehrt. Mit den Preisen zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) herausragende Talente aufgrund von Qualität, Neuartigkeit und unabhängig vom kommerziellen Erfolg aus.

Moderiert von Nina "Fiva" Sonnenberg, mit Porträtfilmen aller Nominierter, der vergangenes Jahr doppelt ausgezeichneten Künstlerin CATT als Liveact sowie Reden von Hamburgs Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda und der VUT-Vorstandsvorsitzenden Dr. Birte Wiemann feierte die Independent Branche im Hamburger Schmidts Tivoli.

Die Preisträger*innen des VIA 2024 sind:

Als „Beste Newcomerin“ zeichnete die Jury die österreichische Künstlerin Uche Yara aus, die den Preis von Künstlermanagerin Sophia Fortmann entgegennahm. Über die Preisträger*innen entscheiden sechs Fachjurys, besetzt mit ausgewählten Expert*innen, die repräsentativ für die Vielfalt der unabhängigen Musikbranche ein breites Spektrum an Genres, Hintergründen, Businesserfahrungen und Geschäftsbereichen vertreten.

Die Fachjury für die Kategorie "Bester Act" votierte für Orbit als Preisträger. Musiker Joscha Becker von der Band Zimmer90 überreichte den Preis und ehrte in seiner Laudatio den DIY-Ethos hinter dem Community-Projekt des Produzenten Marcel Heym, der mit intimen akustischen Klängen und atmosphärischen Synthies besondere Soundlandschaft schafft.

Maureen Noe, Referentin beim Musicboard Berlin, hielt die Laudatio auf das diesjährige "Beste Album": Der Preis ging an Avantgarde-Pop-Künstler*in Kabeaushé für das Album "Hold On To Deer Life, There's A Blcak Boy Behind You!", das im Herbst letzten Jahres auf Monkeytown Records erschien. Zu Tränen gerührt nahm der Kenianische Wahlberliner Kabochi Gitau den Preis entgegen und dankte insbesondere seinem Team.

Als "Bestes Label" wurde die Berliner Firma Habibi Funk Records ausgezeichnet, die sich seit 2015 auf die Wiederveröffentlichung von Musik aus Nordafrika und Westasien spezialisiert hat. Laudator Sebastian Reier, musikalischer Leiter der Münchner Kammerspiele, der in seiner Rede Habibi Funk als Netzwerk würdigte, ohne das man bestimmte Jahrzehnte alte Musik nicht kennenlernen würde, überreichte den Preis an Labelgründer Jannis Stürtz.

In der Kategorie "Best New Music Business" wurde die Firma What Is Happening? I Feel It Everywhere! ausgezeichnet. Sie fungiert als Dach für verschiedene Geschäftsbereiche, wie Label, Verlag und Booking – gegründet und geleitet von der Berlinerin Henrietta Bauer, die die Trophäe zusammen mit ihrem Team von den Laudator*innen Katja Lucker (Initiative Music) und Daniel Meteo (Random Noize Musick) entgegennahm. Die beiden Fachjuror*innen betonten die Bedeutung der New Business-Kategorie und, dass es frische Ideen und junge Unternehmer*innen für die Zukunft der Musikwirtschaft braucht.

"Er macht Unsichtbares sichtbar" – mit diesen Worten ehrte Laudator Kai Fraeger vom Musikvertrieb Word And Sound Medien den Gewinner in der Kategorie "Bestes Experiment": Für das Projekt "Ray Collector" verschickte der Künstler Carsten Nicolai (auch bekannt unter dem Pseudonym Alva Noto) zehn Pakete von Berlin aus an verschiedene Orte. Jedes Paket enthielt eine leere Magnetbandkassette, einen Schwarz-Weiß-Film und einen Farbnegativfilm. Die Magnetbänder und lichtempfindlichen Filme waren während ihrer Reise elektromagnetischen Wellen und Strahlung ausgesetzt. Nach der Rücksendung an den Absender wurden die latenten Eindrücke entwickelt, digitalisiert und so sichtbar und hörbar gemacht. Sara-Lena Probst, Labelmanagerin bei Noton, nahm den Preis für Carsten Nicolai entgegen, der sich in einer Videobotschaft bei der Jury bedankte und den Preis unserer Vorstellungskraft widmete.

Dr. Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien: "Das Reeperbahn Festival lebt von einer bunten, lebendigen Musikszene. Diese feiern wir jedes Jahr gemeinsam mit dem VUT auch bei der Verleihung des VIA. Die diesjährigen Preisträger*innen machen deutlich, wie international und spartenübergreifend die unabhängige Musikbranche arbeitet. Hier entsteht Musik, die Menschen zusammenführt und Räume für Verständigung öffnet. Gerade in diesen Zeiten brauchen wir Musik, die Neugierde weckt, begeistert, Haltung zeigt und gerne auch Spaß macht."

Dr. Birte Wiemann, Vorstandsvorsitzende des VUT: "Während Swifties schon mutmaßen, dass Taylors zwölftes Album „Seashore“ heißen und im Sommer 2026 erscheinen wird, können wir heute schon die zwölfte Edition des VIA auf Basis reiner Fakten ohne Mutmaßung und Wunschdenken als äußerst gelungene Veröffentlichung feiern. Eine mit Highlights gespickte Shortlist und schlussendlich sechs hochverdiente Gewinner*innen veredeln nicht nur unsere Preisverleihung, sondern sorgen mit ihren Veröffentlichungen und Konzepten erfahrungsgemäß auch darüber hinaus für Furore und entzückte Fanherzen. Da müssen wir also nicht erst auf Taylor warten! Ich beglückwünsche alle Preisträger*innen, die einmal mehr unterstreichen, wie vielfältig, kreativ und eingängig die Indiebranche klingt und ziehe erneut meinen Hut vor den Jurymitgliedern, die es schaffen, diese besondere Vielfalt, Kreativität und Eingängigkeit mit leichter Hand aus den Einreichungen zu filtern. Ich freue mich schon jetzt auf die 13. Ausgabe des VIA!"

Der VUT dankt insbesondere der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Merlin und der GVL als Hauptförderer der Awards, dem Reeperbahn Festival, der GEMA, Phononet, allen VUT-Freund*innen und Unterstützer*innen sowie den Medienpartnern ByteFM, DIFFUS, Kaput Mag und MusikWoche. Aufgrund der Großzügigkeit eines Hamburger Musikliebhabers ist der VIA mit 10.000 Euro dotiert.

 

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18 Künstler*innen, Projekte und Unternehmer*innen für Kritiker*innenpreise der unabhängigen Musikbranche nominiert

Insgesamt 18 Künstler*innen, Musikunternehmer*innen und Projekte stehen dieses Jahr auf der Shortlist des Kritiker*innenpreises der unabhängigen Musikbranche. Der VIA (VUT Indie Awards) zeichnet herausragende Talente der Independent-Branche in sechs Kategorien aus. Am 19. September werden die Preise im Rahmen des Hamburger Reeperbahn Festivals vergeben.

Zum 12. Mal verleiht der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) in diesem Jahr den VIA. Die Preise werden für Originalität und Qualität vergeben und nicht aufgrund von kommerziellem Erfolg. Die Verkündung der Gewinner*innen erfolgt im Hamburger Schmidts Tivoli im Rahmen des Reeperbahn Festivals auf einer Preisverleihung im Beisein der Nominierten, Laudator*innen und geladenen Gästen. Der VIA ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.

Nominiert für den VIA 2024 in folgenden Kategorien sind:

Beste*r Newcomer*in
Get Jealous
Sira Faal
UCHE YARA

Bester Act
AGF
Husten
Orbit

Bestes Album
Ilgen-Nur – “It's All Happening”
Kabeaushé – “Hold On To Deer Life, There's A Blcak Boy Behind You!”
Róisín Murphy – “Hit Parade”

Bestes Label
Habibi Funk Records
Légère Recordings
Staatsakt

Bestes Experiment
Black Quantum Futurism
Carsten Nicolai – “Ray Collector”
Hildur Guðnadóttir, Sam Slater, James Ginzburg & Rully Shabara – “Osmium”

Best New Music Business
Rough Trade Retail Germany
seeqnc
What Is Happening? I Feel It Everywhere!

 

Bestimmt wird die Shortlist in einem mehrschrittigen Juryverfahren: Zunächst bringt die Gesamtjury – bestehend aus den Mitgliedern des VUT und weiteren 250 Profis aus allen Bereichen der Musikbranche – Vorschläge ein. Dabei kamen in diesem Jahr rund 560 Einreichungen zusammen. Die finale Entscheidung über die Shortlists und Preisträger*innen der einzelnen Kategorien treffen Fachjurys besetzt mit ausgewählten Expert*innen, die repräsentativ für die Vielfalt der unabhängigen Musikbranche ein breites Spektrum an Genres, Hintergründen, Businesserfahrungen und Geschäftsbereichen vertreten.

Dr. Birte Wiemann (VUT-Vorstandsvorsitzende): "Es ist jedes Jahr wieder spannend mit der Shortlist für unseren VIA auf Entdeckungsreise zu gehen und zu sehen, welche Perlen die Jurys der jeweiligen Kategorien aus der Fülle der Einreichungen herausgefiltert haben. Allein die Kategorie 'Bestes Album' schlägt einen aufregenden Bogen von Kenia über Deutschland nach Irland. Auf der VIA-Shortlist finden wir ausschließlich Künstler*innen, Projekte und Unternehmen, die eine Haltung und etwas zu sagen haben und konsequent ihren eigenen Weg gehen. Das ist nicht nur im Kontext der unabhängigen Musikbranche dieser Tage wichtiger denn je."

Detlef Schwarte (Festivalleiter Reeperbahn Festival): "Die vielleicht wichtigste Eigenschaft des VIA ist der unverbrüchliche Optimismus, der alle Verleihungen der vergangenen elf Jahre geprägt hat und sicher auch die zwölfte wieder prägen wird. Und das finde ich fantastisch, denn die Musik und ihre Künstler*innen haben Optimismus, Fröhlichkeit und positive Vibes verdient. Sie gehören ins Zentrum unserer Beschäftigung mit Musikkultur und Musikwirtschaft und haben mit den kleinen und mittleren Musikunternehmen die Partner*innen, die es braucht, um einfach immer weiterzumachen. Wir freuen uns, auch 2024 wieder Ort des Geschehens zu sein, und nehmen die VIA-Energie als Anreiz und Impuls."

Der VUT dankt insbesondere der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Merlin und der GVL als Hauptförderer der Awards, dem Reeperbahn Festival, der GEMA, Phononet, allen VUT-Freund*innen und Unterstützer*innen sowie den Medienpartnern ByteFM, DIFFUS, Kaput Mag und MusikWoche.

 

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VIA – Kritiker*innenpreise der unabhängigen Musikbranche verliehen

Sieben Künstler*innen, Musikunternehmer*innen und Projekte wurden am gestrigen Abend im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg mit dem VIA, dem Kritiker*innenpreis der unabhängigen Musikbranche, geehrt. Mit den Preisen zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) herausragende Talente aufgrund von Qualität, Neuartigkeit und unabhängig vom kommerziellen Erfolg aus. Moderiert von Nina "Fiva" Sonnenberg, mit Porträtfilmen aller Nominierter, erstmals in der Geschichte des Preises einem Liveact sowie einer Rede der VUT-Vorstandsvorsitzenden Dr. Birte Wiemann feierte die Independent Branche zum nunmehr elften Mal im Hamburger Schmidts Tivoli.

Einen Doppelsieg konnte dabei die Indie-Pop-Musikerin CATT mit nach Hause nehmen: Sie wurde sowohl als "Bester Act" als auch für ihr Album "Change" ausgezeichnet. Zu Tränen gerührt nahm die Künstlerin die Preise von Laudator Michèl M. Almeida entgegen, der das Album mit eingespielt hatte und CATT als Künstlerin ehrte, die dahin gehe, wo ihre Intuition sie hintreibt.

Das Berliner Duo Brutalismus 3000 wurde in diesem Jahr von der Jury zu den Gewinner*innen in der Kategorie "Beste*r Newcomer*in" gewählt. Über die Preisträger*innen entscheiden sieben Fachjurys, besetzt mit ausgewählten Expert*innen, die repräsentativ für die Vielfalt der unabhängigen Musikbranche ein breites Spektrum an Genres, Hintergründen, Businesserfahrungen und Geschäftsbereichen vertreten. Brutalismus 3000, die selbst nicht vor Ort sein konnten, treten damit in die Fußstapfen der Rapperin Nashi44, die 2022 als Beste Newcomerin ausgezeichnet wurde und in diesem Jahr beim VIA als Liveact auftrat.

Einen Doppelsieg gab es in der Kategorie "Bestes Label": Hier gewannen 365XX, das aus dem Blog "365 Female MCs" hervor ging. Es hat das Ziel, FLINTA-Talenten eine passende Plattform und Raum zur kreativen Entfaltung zu geben. Die Auszeichnung ging ebenfalls an das 2015 als Schwesterlabel von Staatsakt gegründete Fun in the church. Laut eigenen Angaben veröffentlicht Fun in the church "Outernational Music For Interplanetary People" und widmet sich damit dem Überwinden von kulturellen Abständen. Laut den Abstimmungsregeln des VIA gewinnen beide Kandidat*innen wenn es in innerhalb der Jury zu einer Pattsituation kommt. Die Preise wurden den Teams der zwei Labels von den Juror*innen Lars Lewerenz (Audiolith) und Nina Graf (Miu) überreicht.

Knut Schlinger, Fachjuror der Kategorie "Best New Music Business" und Redakteur des VIA-Medienpartners MusikWoche, zeichnete Cyanite aus. Die Mannheimer Firma bietet ein KI-basiertes Tagging und Suche nach Musik, z.B. in sehr großen Katalogen, als Service an. Die VIA-Trophäe wurde von Jakob Höflich, Joshua Weikert und Markus Schwarzer aus dem Cyanite-Team entgegengenommen.

Zum "Besten Experiment" wurden in diesem Jahr das Projekt "Sprich mit mir" gewählt. "Sprich mit mir" ist ein inklusives Musik- und Videoprojekt, bei dem u.a. mithilfe von Sprachcomputern ein Rap-Song samt Musikvideo entstanden ist. Matthias Strobel, Präsident des Verbandes MusicTech Germany und Fachjuror der Kategorie, würdigte das Projekt als eines, das die Rolle von Technologie als "enabler" verdeutlicht und überreichte den Preis an das sichtlich gerührte Team des Vereins senseable art.

Den VIA-Sonderpreis für besondere Verdienste für die unabhängige Musikbranche ging in diesem Jahr an Indie-Urgestein Friedel Muders. Er steht im Jahr des 30. Geburtstags des Verbandes exemplarisch für die Unternehmen, deren Interessen der VUT vertritt: Kennzeichnend für VUT-Mitglieder ist neben ihrer Innovationsbereitschaft die Neugier, das trotzen von Widrigkeiten, Unternehmergeist, Flexibilität, Eigeninitiative und Gemeinsinn. VUT-Geschäftsführer Jörg Heidemann überreichte den Preis an den ebenfalls sehr gerührten Muders.

Jana Schiedek, Staatsrätin der Behörde für Kultur und Medien: "Die diesjährigen VUT Indie Awards machen besonders eindrucksvoll deutlich, wie vielfältig und großartig die unabhängige Musikwirtschaft ist. Kein Wunder, dass es in der Kategorie Bestes Label gleich zwei Gewinner gibt. Der VIA im Rahmen der VUT Indie Days ist eine absolute Bereicherung für das Reeperbahn Festival. Die heutigen Preisträgerinnen und Preisträger stehen stellvertretend für die engagierte, liebevolle und oft auch mutige Arbeit ganz vieler Menschen. Im Grunde haben die hier vertretenen unabhängigen Musikunternehmer*innen in ihrer Gesamtheit einen Preis verdient."

"Wenn ein Award in die elfte Runde geht, sollte man meinen, dass man alles gesehen hat. Dass jedoch mit CATT eine Künstlerin mit gleich zwei Awards nach Hause geht und wir kurzerhand zwei Labels zum 'Besten Label' gekürt haben, unterstreicht einmal mehr die Qualität der Nominierungen und die Agilität der Akteur*innen in der unabhängigen Musikwirtschaft. Ich möchte an dieser Stelle einen Dank an die Jurymitglieder aussprechen, die die wirklich harte Aufgabe hatten, über 500 sehr, sehr gute Nominierungen auf 17 Shortlist-Einträge und diese schlussendlich auf sieben Gewinner*innen herunterzubrechen. Ich gratuliere den Preisträger*innen und auch den Nominierten: Ihr seid es, die den ständig neuen strukturellen Herausforderungen der Branche unbeirrt die Stirn bietet. Solange das so bleibt, schaue ich zuversichtlich in die unabhängige Zukunft", resümiert Dr. Birte Wiemann, Vorstandsvorsitzende des VUT.

Der VUT dankt insbesondere der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Merlin und der GVL als Hauptförderer der Awards, dem Reeperbahn Festival, der GEMA, Phononet, allen VUT-Freund*innen und Unterstützer*innen sowie den Medienpartnern ByteFM, DIFFUS, Kaput Mag und MusikWoche. Aufgrund der Großzügigkeit eines Hamburger Musikliebhabers ist der VIA mit 10.000 Euro dotiert.

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Shortlist der Kritiker*innenpreise der unabhängigen Musikbranche steht fest

Insgesamt 17 Künstler*innen, Musikunternehmer*innen und Projekte stehen dieses Jahr auf der Shortlist des Kritiker*innenpreises der unabhängigen Musikbranche. Der VIA (VUT Indie Awards) zeichnet herausragende Talente der Independent-Branche in sieben Kategorien aus. Am 21. September wird der VIA 2023 im Rahmen des Hamburger Reeperbahn Festivals vergeben.

Zum 11. Mal verleiht der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) in diesem Jahr den VIA. Die Preise werden für Originalität und Qualität vergeben und nicht aufgrund von kommerziellem Erfolg. Die Verkündung der Gewinner*innen erfolgt im Hamburger Schmidts Tivoli im Rahmen des Reeperbahn Festivals auf einer Preisverleihung im Beisein der Nominierten, Laudator*innen und geladenen Gästen. Der VIA ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.

Bestimmt wird die Shortlist in einem mehrschrittigen Juryverfahren: Zunächst bringt die Gesamtjury – bestehend aus den Mitgliedern des VUT und weiteren 250 Profis aus allen Bereichen der Musikbranche – Vorschläge ein. Dabei kamen in diesem Jahr rund 530 Einreichungen zusammen. Die finale Entscheidung über die Shortlists und Preisträger*innen der einzelnen Kategorien treffen Fachjurys besetzt mit ausgewählten Expert*innen, die repräsentativ für die Vielfalt der unabhängigen Musikbranche ein breites Spektrum an Genres, Hintergründen, Businesserfahrungen und Geschäftsbereichen vertreten. Mehr zu den Expert*innen in den Jurys erfahren Sie unter diesem Link.

 

VIA 2023 – Shortlist-Nominierungen

Beste*r Newcomer*in
Brockhoff
Brutalismus 3000
Güner Künier

Bester Act
Bulgarian Cartrader
CATT
KMRU

Bestes Album
Anna B Savage – "in|FLUX"
CATT – "Change"
The Düsseldorf Düsterboys – "Duo Duo"

Bestes Label
365XX
Fun in the church
Humming Records

Bestes Experiment
A Song For You
Semilla AI
Senseable Art – Sprich mit mir

Best New Music Business
A Okay Management
Cyanite
The Changency

 

VUT-Vorstandsvorsitzende Dr. Birte Wiemann: "Während im letzten Jahr zum ersten Mal das neue Juryverfahren zum Einsatz kam und wir stolz das zehnte Jubiläum des VIA feierten, bleibt in diesem Jahr alles wie gewohnt: Der VIA ist und bleibt unsere Verneigung vor den Akteur*innen der unabhängigen Musikwirtschaft, die im Angesicht der nach wie vor rasanten Entwicklung unserer Branche weiterhin für ganz und gar eigenständigen und qualitativ hochwertigen Input sorgen. Möchte ich mit den Jurymitgliedern tauschen? Auf gar keinen Fall. Dennoch bin ich überzeugt, dass die 17 Nominierten exakt für das stehen, was die Independent-Branche ausmacht: Kreativität, ein eigener Kopf und ein eng gestricktes Netzwerk."

Alexander Schulz, CEO Reeperbahn Festival: "Wir freuen uns sehr, dass auch die 11. VUT Indie Awards im Rahmen des Reeperbahn Festivals verliehen werden. In einer Zeit, in der die Musikwirtschaft vor vielen großen Umbrüchen und Herausforderungen steht, ist besonders die unabhängige Musikbranche mit ihren Unternehmen und Künstler*innen und damit (un)mittelbar auch die kulturelle Vielfalt abseits rein kommerzieller Maßstäbe betroffen. Deshalb ist der VIA ein enorm wichtiges Signal für das gesamte Spektrum unabhängiger Musikkultur, die auch einen großen Anteil des Reeperbahn Festivals ausmacht."

Der VUT dankt insbesondere der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Merlin und der GVL als Hauptförderer der Awards, dem Reeperbahn Festival, der GEMA, Phononet, allen VUT-Freund*innen und Unterstützer*innen sowie den Medienpartnern ByteFM, DIFFUS, Kaput Mag und MusikWoche.

 

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VIA – Kritiker*innenpreise der unabhängigen Musikbranche zum 10. Mal verliehen

Sieben Künstler*innen, Musikunternehmer*innen und Projekte wurden am gestrigen Abend im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg mit dem zehnten VIA (VUT Indie Awards) geehrt. Mit den Preisen zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) herausragende Talente aufgrund von Qualität, Neuartigkeit und unabhängig vom kommerziellen Erfolg aus. Nach zwei Ausgaben mit pandemiebedingter digitaler bzw. hybrider Durchführung kehrte der VIA dieses Jahr zurück ins Schmidts Tivoli. Mit zahlreichen Gästen aus der unabhängigen Musikwirtschaft im Publikum, moderiert von Nina „Fiva“ Sonnenberg und mit Porträtfilmen aller Nominierter sowie Reden von Hamburgs Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda und der VUT-Vorstandsvorsitzenden Dr. Birte Wiemann feierten die ersten und einzigen Kritiker*innenpreis der unabhängigen Musikbranche ihr nunmehr zehntes Jubiläum.

Die viet-deutsche Rapperin Nashi44 aus Berlin-Neukölln wurde in diesem Jahr von der Jury zur Gewinnerin in der Kategorie "Beste*r Newcomer*in" gewählt. Seit diesem Jahr erfolgt die Ermittlung der Nominierten und Gewinner*innen in einem umgestalteten Abstimmungsverfahren: Die finale Entscheidung über die Shortlists der einzelnen Kategorien und die Preisträger*innen treffen neu gebildete Fachjurys. Die Fachjury für die Kategorie "Bester Act" votierte für Perera Elsewhere als Preisträgerin, die die Trophäe gerührt entgegen nahm. Fachjurorin und Musikverlegerin Anika Jankowsi hielt die Laudatio auf das diesjährige "Beste Album": Der Preis ging an Sophia Kennedy für "Monsters"

In der Kategorie "Bestes Label" gewann das Hamburger Label Bureau B, das sich in seinem dreizehnjährigen Wirken mit Veröffentlichungen u. a. von Faust, Hans-Joachim Roedelius, Conny Plank, Kreidler und Von Spar zu einem der führenden Vertreter der experimentellen und elektronischen Popmusik entwickelt hat. Das Bureau B-Team nahm den Preis von Fachjuror und Labelbetreiber Maurice Summen entgegen. Die Fachjurorinnen der Kategorie "Best New Music Business", Katja Lucker und Evyonne Muhuri, zeichneten das Team von Black Artist Database mit einem VIA aus, der von Gründerin Niks Delanacy entgegen genommen wurde.

Zum "Besten Experiment" wurden in diesem Jahr das Avatar-Konzert der Band Messer gewählt. Darin bespielte die Band einen digitalen Raum und erkundete so, wie Konzerte im Streaming jenseits des bloßen Abfilmens einer Konzertbühne aussehen können. Das Publikum konnte mit oder ohne VR-Brillen zuschauen und sich mit eigenen Avataren bewegen. Aida Baghernejad, freie Journalistin und Wissenschaftlerin, überreichte den Preis an Hendrik Otremba (Messer), Gloria Schulz (Konzept u. Gestaltung) und Jenny Bohn (Burg Hülshoff - Center for Literature).

Den VIA-Sonderpreis für besondere Verdienste für die unabhängige Musikbranche ging in diesem Jahr an Musiker ohne Grenzen e.V. Der Verein begründet ein weltweites Netzwerk kreativer Musikprojekte, um Menschen unabhängig von ihrer Lebenssituation einen Zugang zur Musik, insbesondere das Erlernen eines Instrumentes, zu ermöglichen und durch die Kraft der Musik sozialen Wandel anzustoßen. VUT-Vorstandsmitglied und Musiker Frank Spilker überreichte den Preis an Julian Bendixen, Torre Wührmann und Frederik Köller von Musiker ohne Grenzen.

Dr. Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien: "Die Awards sind ein Fest für die herausragenden Talente und die hohe Kreativität der unabhängigen Musikszene. Sie zeigen uns aber auch jedes Jahr aufs Neue, wie wichtig gerade auch hier faire Bedingungen sind, um mit Musik und von Musik leben zu können und um auch künftig die Vielfalt der Szene zu sichern. Schön dass mit dem VIA seit zehn Ausgaben die unabhängige Musikbranche einen festen Hafen im Rahmen des Reeperbahn Festivals hat."

"Zur zehnten und damit Jubiläumsedition des VIA mit frischem Rebranding konnten wir für das generalüberholte Abstimmungsprozedere in jedem Bereich hochkarätige Mitglieder für die neu berufenen Fachjurys gewinnen. Was die Umstellung nicht geändert hat: Wir konnten mindestens ebenso hochkarätige Gewinner*innen ehren und einmal mehr das Scheinwerferlicht auf unsere weiterhin unglaublich produktive und kreative Independent-Musiklandschaft mit ihren Künstler*innen, Labels und Projekten richten. Das macht uns jedes Jahr wieder sehr stolz, wobei die runde Zehn mit dem Rückblick auf die strahlenden Gewinner*innen der letzten Jahre wie Antilopen Gang, Audiolith, Noga Erez, Grönland Records, BOY, The Notwist oder Staatsakt, neben denen sich die 2022er Gewinner*innen qualitativ nahtlos einreihen, noch mal ein Quäntchen draufsetzt," resümiert Dr. Birte Wiemann, Vorstandsvorsitzende des VUT.

Alexander Schulz, CEO Reeperbahn Festival: "Dass die Jubiläumsausgabe zum zehnten Indie Award des VUT im Rahmen des Reeperbahn Festivals stattfindet, freut uns außerordentlich! Gleichzeitig ist dieser Preis ein enorm wichtiges Signal dafür, dass die Bewertung musikalischer Inhalte anhand ihrer Originalität und Qualität eine deutlich nachhaltigere Auszeichnung darstellt, als sich ausschließlich an Absatzzahlen zu orientieren. Allein die Anerkennung und Bewertung durch das erneut hochkarätig besetzte Gremium ist ein Prädikat für sich."

Der VUT dankt insbesondere der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Merlin und der GVL als Hauptförderer der Awards, dem Reeperbahn Festival, der GEMA, Phononet, allen VUT-Freund*innen und Unterstützer*innen sowie den diesjährigen Medienpartnern ByteFM, DIFFUS, Kaput Mag und MusikWoche. Aufgrund der Großzügigkeit eines Hamburger Musikliebhabers werden die VIA Awards wieder mit 10.000 Euro dotiert, dafür dankt der VUT herzlich. Den Gewinner*innen in der Kategorie "Bestes Label" schenkt unser Medienpartner MusikWoche außerdem eine ganzseitige Anzeige.

Weitere Informationen:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Laureen Kornemann.

 

18 Künstler*innen, Projekte und Unternehmer*innen für Kritiker*innenpreise der unabhängigen Musikbranche nominiert

Am 22. September 2022 wird der VIA (VUT Indie Awards) zum zehnten Mal vergeben. In der Jubiläumsausgabe der ersten und einzigen Kritiker*innenpreise der unabhängigen Musikbranche sind 18 Künstler*innen, Musikunternehmer*innen und Projekte nominiert. Über die Shortlist bestimmten die seit diesem Jahr neu eingesetzten VIA-Fachjurys.

Zum 10. Mal zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) in diesem Jahr herausragende Talente der unabhängigen Musikbranche mit dem VIA aus. Die Preise werden für unabhängige Originalität und Qualität vergeben und nicht aufgrund von kommerziellem Erfolg. Die Gewinner*innen werden im Hamburger Schmidts Tivoli im Rahmen des Reeperbahn Festivals auf einer Preisverleihung im Beisein der Nominierten, Laudator*innen und geladenen Gästen verkündet. Der VIA ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.

In dem seit diesem Jahr umfassend umgestalteten Juryverfahren konnte die Gesamtjury – bestehend aus den Mitgliedern des VUT und weiteren 250 Profis aus allen Bereichen der Musikbranche – zunächst Vorschläge einbringen. Dabei kamen rund 400 Einreichungen zusammen. Die finale Entscheidung über die Shortlists und Preisträger*innen der einzelnen Kategorien trafen Fachjurys besetzt mit ausgewählten Expert*innen, die repräsentativ für die Vielfalt der unabhängigen Musikbranche ein breites Spektrum an Genres, Hintergründen, Businesserfahrungen und Geschäftsbereichen vertreten. Mehr zu den Expert*innen in den Jurys erfahren Sie unter diesem Link.

VIA 2022 – Shortlist-Nominierungen

Beste*r Newcomer*in
M. Byrd
Nashi44
Power Plush

Bester Act
Grim104
Mavi Phoenix
Perera Elsewhere

Bestes Album
Anika – "Change"
Slut – "Talks of Paradise"
Sophia Kennedy – "Monsters"

Bestes Label
Bureau B
Duchess Box Records
Feral Note

Bestes Experiment
DIANA
Maurice Summen – "PayPalPop"
Messer – Avatar-Konzert

Best New Music Business
Alvozay
Black Artist Database
Initiative Barrierefrei Feiern

VUT-Vorstandsvorsitzende Dr. Birte Wiemann: "Zum zehnten Mal verleihen wir 2022 in Hamburg den VIA für Qualität und Kreativität abseits des Mainstreams. Ein Jubiläum! Zehn Mal VIA bedeutet seit 2013 tausende von Nominierten, beinahe 200 Künstler*innen, Labels und Organisationen auf den Shortlists und Dutzende strahlende Preisträger*innen, darunter Noga Erez, Danger Dan und Aldous Harding. Das macht uns stolz. Stolz machen uns auch die Nominierten in diesem Jubiläumsjahr, die wie ihre Vorgänger*innen immer wieder zeigen, dass unsichere Zeiten Kreativität eher anfachen, denn ersticken."

Detlef Schwarte, Director Reeperbahn Festival Conference: "Der zehnte VIA beim Reeperbahn Festival – das ist ein tolles Jubiläum, das selbstverständlich auch uns stolz macht. Dahinter darf die Klasse der für den VIA 2022 nominierten Künstler*innen, Betrieben und Initiativen aber natürlich nicht zurücktreten. Vor allem ihnen verdanken wir viele großartige Musik- und VIA-Momente in der vergangenen Dekade. Und wir freuen uns ungebrochen darauf, den VIA nun wieder an seinem angestammten Platz im Schmidts Tivoli mit der gesamten Branche zu feiern."

Der VUT dankt insbesondere der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Merlin und der GVL als Hauptförderer der Awards, dem Reeperbahn Festival, der GEMA, Phononet, allen VUT-Freund*innen und Unterstützer*innen sowie den Medienpartnern ByteFM, DIFFUS, Kaput Mag und MusikWoche.

Weitere Informationen:

 

10. VIA – Preise der unabhängigen Musikbranche feiern Jubiläum & stellen neue Fachjurys vor

Die Kritiker*innenpreise der unabhängigen Musikbranche begehen in diesem Jahr ein Jubiläum: Zum zehnten Mal zeichnet der VIA unabhängige Großartigkeit aus und stellt außergewöhnliche Talente – unabhängig vom kommerziellen Erfolg – ins Rampenlicht. Zum Jubiläum stellt der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen die neuen Fachjurys in den sieben Preiskategorien vor.

Im September 2013 wurden die VIA (VUT Indie Awards) zum ersten Mal im Berliner Postbahnhof u. a. an Modeselektor und DJ Koze vergeben. Seitdem zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) jährlich außergewöhnliches und innovatives Schaffen im Independent-Sektor aus und der VIA hat sich zu einem der wichtigsten deutschen Musikpreise entwickelt. Die Independent-Branche mit einem Anteil an jährlichen Neuveröffentlichungen von über 80 Prozent leistet einen essenziellen Beitrag zur vielfältigen Kulturlandschaft in Deutschland. Der VIA ist und bleibt daher auch in der 10. Ausgabe ein Kritiker*innenpreis, der Künstler*innen und ihre Partner*innen aufgrund von Qualität, Originalität und Neuartigkeit auszeichnet – unabhängig vom kommerziellen Erfolg.

Zum diesjährigen 10. Jubiläum wurden die Bestimmungen zur Preisvergabe einer Reform unterzogen: In einem umfassend umgestalteten Abstimmungsverfahren wirken in der Gesamtjury weiterhin die Mitglieder des VUT sowie weitere 250 Profis aus allen Bereichen der Musikbranche mit. Die finale Entscheidung über die Shortlists der einzelnen Kategorien und die Preisträger*innen treffen ab der 10. VIA-Ausgabe neu gebildete Fachjurys. Diese bestehen aus je 7-9 ausgewählten Expert*innen, die repräsentativ für die Vielfalt der unabhängigen Musikbranche ein breites Spektrum an Genres, Hintergründen, Businesserfahrungen und Geschäftsbereichen vertreten. In den sieben Fachjurys wirken so etwa 50 Personen mit, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit für die Mission des Preises – "Qualität, Unabhängigkeit und Neuartigkeit" – stehen. Mehr zu den Expert*innen in den Jurys erfahren Sie unter diesem Link.

VUT-Vorstandsvorsitzende Dr. Birte Wiemann: "So ein Awards-Jubiläum erlaubt mindestens drei verschiedene Blickwinkel: den leise nostalgischen, der ein wenig bedauert, dass das knietiefe Glitzerkonfetti nach dem VIA-Auftakt im Berliner Postbahnhof nie wieder zum Einsatz kam; den rückblickend stolzen, mit Preisträger*innen wie Noga Erez, Audiolith, The Notwist, staatsakt, Danger Dan, Kat Frankie oder Aldous Harding unsere starke unabhängige Musikwirtschaft abgebildet zu haben; und den freudig zukünftigen, mit einer vielfältig und transparent besetzten Fachjury neue unabhängige Großartigkeit zu entdecken. Wir möchten die Jurymitglieder herzlichst an Bord des VIA begrüßen und freuen uns schon jetzt auf eine große Anzahl buntester Nominierungen, die Shortlists und darauf, den neu designten Jubiläums-VIA an großartige unabhängige Preisträger*innen zu übergeben."

Das diesjährige Jubiläum des VIA wird bei der Preisverleihung im Rahmen des Hamburger Reeperbahn Festivals im September gefeiert, wenn unabhängige Großartigkeit in sieben Preiskategorien zum zehnten Mal gewürdigt wird. Die Shortlists des diesjährigen VIA werden im Sommer bekanntgegeben.

Der VUT dankt insbesondere der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Merlin und der GVL als Hauptförderer der Awards, dem Reeperbahn Festival, der GEMA, Phononet, allen VUT-Freund*innen und Unterstützer*innen sowie den Medienpartnern ByteFM, DIFFUS, Kaput Mag und MusikWoche.

Weitere Informationen zu den VIA Awards gibt es auf www.viaawards.de
Informationen zu den Jurys, Kategorien und Nominierungsverfahren unter diesem Link.

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c/o pop Convention & Indie Days Köln 2022

Die c/o pop Convention in Köln ist der erste Branchentreff des Jahres für die Musik- und kooperierende Branchen wie digitale Wirtschaft, Film, TV, Games und Werbung. Sie findet parallel zum c/o pop Festival statt und versteht sich als Plattform zur Vernetzung und Interaktion für Bands, Künstler*innen und das gesamte damit verbundene Ökosystem. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Präsentation und Förderung der Musikprofis von morgen. In Keynotes, Talks, Vorträgen und Workshops wird ein praxisnaher Blick in die Zukunft der Branche geworfen und wertvolles Wissen vermittelt. Außerdem gibt es jede Menge Gelegenheiten zum Netzwerken. Die Konferenz für alle, die mit neuen Kontakten und Ideen in die Saison starten wollen.

New Music, New Politics, New Talent, New Diversity, New Gender Equality, New Transformation, New Networking, New Innovation: Das sind die Themen, die die c/o pop Convention am 21. und 22. April 2022 bewegen – auf den Panels und Workshops am Donnerstag und Freitag, bei Kooperationen mit Partnern wie dem VUT und auch bei c/o Ehrenfeld am Samstag und Sonntag.

Bereits zum dritten Mal zu Gast sind die VUT Indie Days Köln, die gemeinsam mit dem VUT West durchgeführt werden. Die VUT Indie Days in Hamburg sind seit Jahren ein zentraler Treffpunkt für die unabhängige Musikwirtschaft aus dem In- und Ausland. Auch bei der dritten Ausgabe in Köln geht es wieder um Wissenstransfer, Austausch und Netzwerken – praxisnah, nützlich und inspirierend!

Dr. Birte Wiemann, Vorstandsvorsitzende des VUT: "Im Angesicht der rasenden Veränderung unserer Branche sind Kommunikation und Netzwerk Anker und Impuls zugleich. Deshalb war es uns wichtig, mit den Indie Days nicht nur jährlich zum Reeperbahn Festival in Hamburg vor Ort zu sein, sondern – mittlerweile bereits im dritten Jahr – bei der c/o pop Convention in Köln Halt zu machen. Trotz der Erfolge der virtuellen c/o pop Formate, freuen wir uns ganz besonders wieder live und in Farbe in Köln dabei zu sein und zu Wissenstransfer, Austausch und Netzwerk aus der Sicht der unabhängigen Musikwirtschaft beizutragen."

Partnertickets

VUT-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 20 Prozent auf das Professional Ticket. Den Code für die Partnertickets findet ihr im Mitgliederbereich unter diesem Link.

Programm

Das komplette Programm der c/o pop Convention findet ihr unter diesem Link.
Unsere VUT Indie Days-Programmpunkte – Panels und Workshops maßgeschneidert für die unabhängigen Musikunternehmer*innen im Rahmen der c/o pop Convention – findet ihr hier

New Talent

Ihr möchtet tiefer und professioneller ins Musik-Business einsteigen, wisst aber nicht, wie ihr das am besten anstellt? Am 23. und 24. April findet genau für diese Fragen NEW TALENT statt – dieses Jahr erstmal im Rahmen der c/o Ehrenfeld. Hier geben erfahrene Profis aus dem Musikbereich ihr Know-how und Können in den unterschiedlichsten Bereichen weiter, z.B. in Workshops zu Metadaten, dem Musikuniversum oder Playlisten. Die Teilnahme ist gratis allerdings müsst ihr euch vorher hier anmelden.

Mehr zur c/o pop Convention erfahrt ihr unter https://c-o-pop.de/convention.

VIA – Kritiker*innenpreise der unabhängigen Musikbranche verliehen

Zum neunten Mal prämierte der VUT in diesem Jahr unabhängige Großartigkeit: Insgesamt sieben Künstler*innen, Musikunternehmer*innen und Projekte wurden am gestrigen Abend im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg mit den VIA – VUT Indie Awards, den ersten und einzigen Kritiker*innenpreisen der unabhängigen Musikbranche, ausgezeichnet. Wie bereits im Vorjahr wurden die Preise in einer komplett live übertragenen und für alle interessierten Zuschauer*innen online zugänglichen Preisverleihung vergeben – mit Porträtfilmen aller Nominierter sowie Reden von u. a. Musiker und Autor Thees Uhlmann, Hamburgs Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda und den neuen und alten VUT-Vorstandsvorsitzenden Mark Chung und Dr. Birte Wiemann. Nina "Fiva" Sonnenberg führte durch den Abend.

"The BBC calls her Germany’s next international popstar. I call her Sofia Portanet!" – mit diesen Worten ehrte Laudator Grant Box Sofia Portanet, die in diesem Jahr von den VUT-Mitgliedern zur Gewinnerin in der Kategorie "Beste*r Newcomer*in" gewählt wurde. Die aus ca. 250 Expert*innen bestehende Jury, die in den weiteren Kategorien abstimmte, votierte für Danger Dan als "Bester Act". Als "Leuchtrakete der Lyrik" und "Tretmine der Musik" ehrte Musiker Thees Uhlmann Preisträger Daniel Pongratz in seiner Laudatio. Labelbetreiberin Anne Haffmans hielt die Laudatio auf das diesjährige "Beste Album": Der Preis ging an The Notwist für "Vertigo Days". Die Band um die Brüder Markus und Micha Acher bedankte sich per Videoeinspieler.

In der Kategorie "Bestes Label" gewann das 1990 von Christof Ellinghaus gegründete City Slang, das zahlreiche internationale Newcomer etablierte, aber gleichsam auch mit "Veteranen", wie Tindersticks, Calexico und Lambchop, arbeitet. Das City Slang-Team nahm den Preis von Laudatorin Milena Fessmann entgegen und widmete diesen seinen Künstler*innen. "Manche Schnapsidee ist richtig erfolgreich geworden" – mit diesen Worten holten Linus Volkmann und Thomas Venker vom Kaput Magazin Danger Dan und seine Bandmitglieder der Antilopen Gang zum zweiten Mal auf die Bühne des Schmidt Theater um ihr Label Antilopen Geldwäsche mit dem VIA für das "Best New Music Business" auszuzeichnen.

Zum "Besten Experiment" wurden in diesem Jahr die Produzent*innen Dadabots & Portrait XO mit ihrem Stück "I'll Marry You, Punk Come" gewählt. Der Track wurde mit einer einzigartigen Methode ursprünglich für den Eurovision AI Song Contest generiert. Songwriterin Jovanka v. Wilsdorf, die selbst zahlreiche Musikprojekte mit Künstlicher Intelligenz betreut, überreichte den Preis an Rania Kim (Portrait XO) und CJ Carr (Dadabots).

Den VIA-Sonderpreis für besondere Verdienste für die unabhängige Musikbranche, der von VUT-Vorstand und Geschäftsstelle gemeinsam vergeben wird, ging in diesem Jahr an Balbina, Peter Maffay, Sarah Lesch und Rocko Schamoni, die im April dieses Jahres stellvertretend für zahlreiche Künstler*innen – erbost über den Umgang der deutschen Regierung mit der Umsetzung des neuen Urheberrechts in nationales Recht –, ein mutiges gemeinsames Interview in der Süddeutschen Zeitung gaben. Vorstandsmitglied und Leiter des VUT-Politikausschusses Mark Chung überreichte den Preis an die anwesenden Künstler*innen.

Dr. Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien: "Die Kultur ist wieder da und sie hat uns viel zu sagen! Das machen die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger der VIA – VUT Indie Awards besonders deutlich. Es werden starke, unabhängige Stimmen ausgezeichnet, die wir als Gesellschaft dringend brauchen und die sich erfolgreich nicht nur für die Interessen der Musikszene einsetzen. Die VIA – VUT Indie Awards sind eine wichtige Ergänzung des Reeperbahn Festivals und unterstreichen die Bedeutung des Festivals für die Musikszene."

"Nach wie vor sorgen die notwendigen gesundheitspolitischen Maßnahmen in der Corona-Krise dafür, dass die Situation von Künstler*innen im Besonderen und unserer Branche im Allgemeinen unsicher bleibt. Als ob das nicht Herausforderung genug wäre, verschärft die Interpretation der hart erkämpfen Urheberrechtsrichtlinie durch die Bundesregierung die Situation, in der wir uns mindestens monate-, wenn nicht jahrelang mit praktischen Umsetzungsfragen beschäftigen müssen. Eine Einordnung, inwieweit diese Entscheidungen künstler*innenfeindlich sind, wird Musikunternehmer*innen am kommenden Sonntag auch vor der Wahlurne umtreiben. Umso wichtiger ist es, dass die unabhängige Musikbranche sich nicht unterkriegen lässt sowie, die Akteur*innen mit den VIA Awards ins Rampenlicht zu rücken. Wir gratulieren allen Preisträger*innen – wir zählen weiterhin auf euch!" so Birte Wiemann, die neue Vorstandsvorsitzende des VUT.

Detlef Schwarte, Director Reeperbahn Festival Conference: "Die VIA Awards sind mit ihrer künstlerischen Dimension sowieso ein jährliches Highlight, aber auch als Ort der kulturpolitischen Wortmeldung nimmt die Preisverleihung mittlerweile eine wichtige Funktion ein und bereichert das Reeperbahn Festival als Branchenplattform ungemein mit spannenden und richtungsweisenden Perspektiven. Und darum freue ich mich schon heute sehr darauf, dass wir 2022 dann 10 Jahre VIA feiern können."

Die Aufzeichnung der VIA Awards 2021 ist ab jetzt unter diesem Link abrufbar.

Der VUT dankt insbesondere der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Merlin und der GVL als Hauptförderer der Awards, dem Reeperbahn Festival, der GEMA, Phononet, allen VUT-Freund*innen und Unterstützer*innen sowie den diesjährigen Medienpartnern ByteFM, DIFFUS, Kaput Mag und MusikWoche. Aufgrund der Großzügigkeit eines Hamburger Musikliebhabers werden die VIA Awards wieder mit 10.000 Euro dotiert, dafür dankt der VUT herzlich. Den Gewinner*innen in der Kategorie "Bestes Label" schenkt unser Medienpartner MusikWoche außerdem eine ganzseitige Anzeige.

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+ Weitere Informationen zu den VIA Awards und allen Nominierten gibt es auf www.viaawards.de

+ Die Aufzeichnung der VIA Awards 2021 ist unter diesem Link abrufbar.

+ Fotomaterial der Preisverleihung finden Sie hier. Bitte nur mit Angabe der im Dateinamen vermerkten Fotograf*innen verwenden.

+ Fotomaterial der Nominierten und VIA-Grafiken (Bitte nur mit Angabe der im Dateinamen vermerkten Fotograf*innen verwenden)

+ Informationen zur Jury, den Kategorien und Nominierungskriterien

+ Die Playlist der Shortlist auf Deezer und Spotify

+ Die VIA Awards bei Instagram, Twitter & Facebook

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Laureen Kornemann.

VUT Indie Awards stellen unabhängige Musikbranche erneut auf digitale Bühne

Zum neunten Mal zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) herausragende Talente der unabhängigen Musikbranche aus. Wie bereits im vergangenen Jahr werden die Preise für unabhängige Großartigkeit in einer komplett live übertragenen und für alle interessierten Zuschauer*innen online zugänglichen Gala im Rahmen des Hamburger Reeperbahn Festivals vergeben.

Die Gewinner*innen in sieben Kategorien werden am 23. September ab 20 Uhr im Hamburger Schmidt Theater im Beisein der nominierten Künstler*innen, Musikunternehmer*innen und Projekten sowie geladenen Gästen verkündet. Moderatorin Nina "Fiva" Sonnenberg führt durch den Abend. Außerdem wird es Reden vom VUT sowie Hamburgs Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda geben.

Auch das zweite Krisenjahr stellte die Musikbranche vor neue, teils existenzbedrohende Herausforderungen. Daher ist es unerlässlich die hiesige Vielfalt der unabhängigen Musikkultur zu ehren. Die VIA-Nominierten haben es in diesen Zeiten umso mehr verdient, für ihr außergewöhnliches Schaffen ausgezeichnet zu werden.

Alle Nominierten im Überblick

Beste*r Newcomer*in:

Albertine Sarges
Lui Hill
Shelter Boy
Sofia Portanet
Sorry3000

Bester Act:

Danger Dan
Masha Qrella
The Notwist

Bestes Album:

Arlo Parks mit "Collapsed In Sunbeams"
Noga Erez mit "KIDS"
The Notwist mit "Vertigo Days"

Bestes Label:

Audiolith
City Slang
PIAS

Bestes Experiment:

ÄTNA mit ihrem virtuellen Yabal-Livekonzert
Dadabots & Portrait XO mit "I'll Marry You, Punk Come"
Martin Kohlstedt mit seinem Waldprojekt

Best New Music Business:

Antilopen Geldwäsche
Green Touring Network
Queer Ear Mastering

 

Der VUT dankt insbesondere der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Merlin und der GVL als Hauptförderer der Awards, dem Reeperbahn Festival, der GEMA, Phononet, allen VUT-Freund*innen und Unterstützer*innen sowie den diesjährigen Medienpartnern ByteFM, DIFFUS, Kaput Mag und MusikWoche. Aufgrund der Großzügigkeit eines Hamburger Musikliebhabers werden die VIA Awards wieder mit 10.000 Euro dotiert, dafür dankt der VUT herzlich. Den Gewinner*innen in der Kategorie "Bestes Label" schenkt unser Medienpartner MusikWoche außerdem eine ganzseitige Anzeige in einer der folgenden Ausgaben.

www.viaawards.de

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Die Preise für unabhängige Großartigkeit in 7 Kategorien

Schaltet ein zum Verleihungsfest der VIA Awards 2021!

+ Weitere Informationen zu den VIA Awards und allen Nominierten gibt es auf www.viaawards.de

+ Fotomaterial der Nominierten und VIA-Grafiken (Bitte nur mit Angabe der im Dateinamen vermerkten Fotograf*innen verwenden)

+ Informationen zur Jury, den Kategorien und Nominierungskriterien

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Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Laureen Kornemann.