
VUT Indie Days Sessions @ Reeperbahn Festivals
Hier findet Ihr Informationen zu unseren Sessions, die vom 22. bis 24. September 2016 im Rahmen des Konferenzprogramms des Reeperbahn Festivals stattfinden.
User Generated Content meets Blockchain
Donnerstag, 22. September 2016, 10:00 – 11:30 Uhr @ Suite 716 (Arcotel Onyx)
Moderation: Ronny Krieger, Director of Content / Stems, Native Instruments
Sessionteilnehmer_innen u.a.:
- Frederic Berger & Patrick Buck, Kaiserdisco
- Steffen Holly, Fraunhofer Institut
- Christin Agor, Believe Digital
- Benji Rogers, PledgeMusic / Founder & Chief Strategy Officer
Ein Jahr nach der ersten Session zum Thema „User Generated Content & Derivative Works - The Best Opportunity To Grow The Music Business?“ wollen wir, unter Berücksichtigung der verschiedenen Akteur_innen, die aktuelle Situation aufzeichnen.
UGC erfreut sich zunehmender Beliebtheit und ermöglicht Labeln, Verlagen und Künstler_innen neue Vermarktungsfelder zu erschließen. Als Promo- und Markteting-Tool hat sich UGC bereits profiliert aber wie kann aus UGC eine wesentliche Einnahmequelle werden und wie werden die Inhalte monetarisiert?
Der oft komplizierte Prozess der Freigabe und Rechteverwertung von UGC stellt nach wie vor ein großes Hindernis für eine unkomplizierte Monetarisierung dar: Wer ist Rechteinhaber_in und für welches Land?
Neue und innovative Lösungsvorschläge können hier Abhilfe schaffen. Fairness und Transparenz sind zwei weitere Punkte, die wir hinsichtlich der Einnahmen von UGC näher betrachten wollen. Noch immer gibt es keine einheitlichen Regularien der Akteur_innen in der Vermarktungskette von UGC, zum Leidwesen der Künstler_innen.
Das heiß diskutierte Thema Blockchain könnte ein Lösungsansatz sein, aber wie kann das in der Praxis aussehen?
Die Diskussionsrunde erörtert offene Fragen, analysiert aktuelle Probleme und sucht Lösungsvorschläge zur Verbesserung der Künstler-Belange, unter Berücksichtigung der beteiligten Akteur_innen.
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Let The Music Play - Wo die Musik spielt: Radio vs Streaming vs Playlist
Donnerstag, 22. September 2016, 13:30-14:30 Uhr @Schmidtchen
Moderation: Eric Eitel
Sessionteilnehmer_innen u.a.:
- Anja Caspary, Musikchefin, radioeins
- Flea Hoefl von Löhneysen, Managing Director, Guerilla Music Promotion GmbH
- Ruben Jonas Schnell, Managing Director & Editorial Director, ByteFM
- Richard Wernicke, Head of Content & Editorial GSA, Deezer
Das terrestrische Radio ist nach wie vor das beliebteste Musikmedium. Nicht nur bei der Vorstellung neuer Künstler_innen sondern auch als Promo-Plattform. Laut Radiozentrale GmbH hören knapp 77,7 Prozent aller Deutschen Radio und zwar mit einer Verweildauer von über 243 Minuten täglich. Die Hörer_innen sind ihrem Radiosender treu: Zapping findet kaum statt. Dem gegenüber stehen die Streaming-Anbieter, an erster Stelle Spotify. Spotify erklärte 2015, dass mehr als 75 Millionen Nutzer_innen über 20 Milliarden Stunden Musik über den Streamingservice gehört haben und über zwei Milliarden Playlisten erstellt wurden. Zudem haben sie mehr neue Musik und Künstler_innen entdeckt als je zuvor: „Dein Mix der Woche” verzeichnete in nur fünf Monaten mehr als 1,7 Milliarden Streams. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass Playlisten einen tiefgreifenden Effekt auf Promotion, Vermarktung und Monetarisierung haben. Mit der Einführung der Radiofunktion bei Apple und Spotify haben beide Streamingdienste ihren Dienstleistungskatalog erweitert.
Was bedeutet das also für die Zukunft des Radios und den aktuellen Boom der Streamingdienste? Nehmen die Streamingdienste den Radiosendern die Hörer_innen weg oder ist es irrelevant für die Radios? Warum kauft das Internetradio Pandora den Streamingdienst Rdio? Auch ist es fragwürdig, warum die Vergütung bei Streamings oder der digitale Abruf aus den Mediatheken nur z.T. mit einem Zehntel im Vergleich zu On-Air-Radioplays vergütet werden. Warum darf eigentlich die Tracklist einer Radiosendung angekündigt und veröffentlicht werden, aber die eines Internetradios nicht?
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Gründen in der Kreativwirtschaft – Chancen & Herausforderungen
Donnerstag, 22. September 2016, 12:30 - 13:30 Uhr @ Board Room (Arcotel Onyx Lobby)
Moderation: Désirée J. Vach, Inhaberin von Snowhite Records
Sessionteilnehmer_innen:
- Carolin Neumann, freie Journalistin und Innovationsschürferin
- Evyonne Muhuri, Gründerin von Makakali
- Jorin Zschiesche, Captain von recordJet
- Mareike Ottrand, Co-Founder & Art Director von Studio Fizbin
Der Umsatz der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft ist laut des Monitoringberichts des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie um 2,2 Prozent auf 146 Milliarden Euro angestiegen, die Zahl der Gründungen liegt allerdings mit circa 12.000 Neugründungen im Jahr 2014 auf einem niedrigen Niveau. Was bedeutet es also heutzutage ein Unternehmen zu gründen? Worin sehen Gründer_innen die Chancen und wo liegen die Herausforderungen? Gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen der Kreativwirtschaft? Was können neue Gründer_innen von jenen lernen, die schon länger erfolgreich mit ihren Unternehmen sind? Darüber wollen wir mit Gründer_innen aus unterschiedlichen Bereichen der Kreativwirtschaft diskutieren.
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Wie sich 2016 mit Recorded Music Geld verdienen lässt - Stems, Sample Packs und andere neue Einnahmequellen für Künstler_innen und Labels
Präsentiert von Native Instruments & VUT
Donnerstag, 22. September 2016, 13:30-14:30 Uhr @ TBA
Moderation: Ronny Krieger, Native Instruments
Sessionteilnehmer_innen:
- Daniel Haaksman, Man Recordings
- Marc Romboy, Systematic Recordings
- Meike Nolte, Beatport
- Nadja Lind, Lucidflow
- Steffen Harning, Milk & Sugar
- Rainer Weichhold, Kling Klong
Is there really no way to make money from recorded music sales in 2016? Is it all about live income and the occasional sync license, or are there actually other ways to make money from recorded music, regardless if your fanbase is a couple of hundred million strong or just a few hundred?
One year ago the new audio format Stems launched as an open source project initiated by Native Instruments. Quickly veteran DJs like Carl Cox, Francois Kervokian and many others became fans and ambassadors of the format and its creative potential for innovative and fun DJ sets. While the music industry generally shifts more and more towards revenue streams creating 0.0 (and then some more zeros) per play or stream, the Stems format helps generate significant revenue for artists and labels as a premium priced download format. And Stems is just one of several innovative new ways to make money.
This panel will explore how artists and labels can boost their income by supporting innovative new revenue streams like Stems, Sample packs, Maschine Expansions and several other opportunities.
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Closing the Value Gap – The independents' point of view
presented by VUT in cooperation with IMPALA
Thursday, September 22nd, 2:45 - 3:45 PM @Board Room (Arcotel Onyx Lobby)
Moderation: Helienne Lindvall, Head Of Business Relations, Auddly
Panelists:
- Helen Smith, Executive Chair, IMPALA
- Emika, producer, composer, DJ and performer, owner, Emika Records
- Dr. Oliver Schwenzer, Mondia Media Group / Chairman of the committee on Digital Content & Licensing, BITKOM
- Mark Chung, Managing Director, Freibank Musikverlags und -vermarktungs GmbH
Language: English
Today music is available everywhere and listened to more than ever before. But some in the music sector argue that a lot of the value is not returning to creators and those who invest in creation because some online services actively distributing music are under-licensed or not licensed at all. What’s the reality behind these claims of a so-called “value gap”? How does this affect artists and small and medium-sized businesses? What’s the impact on other music platforms which "play fair"? And what can be done to close this “gap”?
For more information click here
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Legal Update 2016 – Aktuelle Themen für unabhängige Musikunternehmen und ihre Künstler_innen
Freitag, 23. September 2016, 10-11 Uhr @Salon Schmidt (Schmidt Theater)
Moderation: Reinher Karl, Beiler Karl Platzbecker & Partner/ VUT-Justiziar
Sessionteilnehmer_innen:
- Christian Flisek, Mitglied des Bundestags, SPD
- Stefanie Marcus, Inhaberin, Traumton Records
- Frank Spilker, Sänger, Texter und Musiker, Die Sterne
- Barbara Berndorff, Rechtsanwältin, Berndorff Rechtsanwälte
Urheberrecht, Value Gap, Hostproviderhaftung – um nur drei Themen zu nennen, die die aktuelle deutsche wie europäische politische Agenda bestimmen. Aber was ist die Meinung von Künstler_innen und Musikunternehmer_innen zu diesen Themen und welche Auswirkungen haben diese Entscheidungen auf ihren Alltag? Vor welchen Herausforderungen stehen sie und mithilfe welcher Maßnahmen können Verbesserungen für kleine und mittlere Musikunternehmen und die Künstler_innen selbst erreicht werden? Darüber möchten wir mit Künstler_innen, Politiker_innen und Labelbetreiber_innen sprechen.
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Wie finde ich MEINEN Vertrieb(sweg)?
Samstag, 24. September 2016, 11:00 - 12:30 Uhr @ Suite 616 (Arcotel Onyx)
Moderation: Jörg Heidemann, Geschäftsführer VUT e.V.
Sessionteilnehmer_innen:
- Stine Mühle, Tunecore Germany, Brand Manager
- Anne Junker, Believe Germany, Trade Marketing Managerin
- Manuela Nikele, H´Art, Leitung Produkt Management & Promotion
- Michael Schuster, Cargo Records GmbH, Inhaber und Geschäftsführer
Das Panel dreht sich um die Vorstellung von verschiedenen Vertriebswegen, sowohl traditionelle als auch neuartige Modelle sowie die Frage, wie ein individueller Vertriebsweg-Mix aussehen kann: Für selbstvermarktende Künstler_innen? Für kleine Labels? Für Netlabels?