Die Mentorinnen des 2. VUT-Mentoring-Programms
23.10.2017
Wir freuen uns, dass wir für die zweite Runde des VUT-Mentoring-Programms, das wieder in Kooperation mit der Berlin Music Commission stattfindet und durch die Musicboard Berlin GmbH gefördert wird, erneut tolle Mentorinnen gewinnen konnten. Hier könnt Ihr mehr über sie erfahren:
Vera Bohl, Direktor / Founder, Studioweek (Management)/ Boy Wonder (Musik Verlag), Management, BIMM Musik Universität
Foto: Constance Viktoria
Aged 21, Vera set up Blend TV, a Berlin independent Music TV show featuring the likes of Franz Ferdinand, Björk, The Strokes and many more. After working for MTV as a freelance producer, she felt the urge to set up a music channel away from the major channels and after 130 shows she left for London to study.
A musician herself, she found herself recording her album in Nigel Godrich’s studio (Beck, Radiohead) and writing music for other artists (Dido ‘Loves To Blame’). Soon after, she was employed by Microsoft’s Paul Allen and Eurythmic’s Dave Stuart to manage the Hospitals’ Creative Scheme, managing a wide range of successful writers and artists. Simultaneously, she set up Studioweek, a management and production company based in East London. Since 2012 she has been lecturing for Central Saint Martins (University of the Arts, London), Westminster and the SAE Institute. Her key interest lies within the Music Business, looking at how the industry has formed and shaped trends. In 2016 Vera moved to Berlin to set up ‘Boy Wonder’ a publishing edition with Universal Music.
3 Fragen an Vera:
Ich bin Mentorin im Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft, weil...
Die Musikwirtschaft verändert sich jede Woche, jeden Tag, jede Stunde. Jemanden zu haben, bei dem man sich Rat oder auch nur Feedback und Unterstützung holen kann, ist da von Vorteil. Der Zugang zu Netzwerken und Empfehlungen ist in unserer Branche extrem wichtig.
Einen Mentor zu haben ist super wichtig für jeden in der Musikindustrie, es erleichtert das Lernen.
Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:
Seid informiert, seid kreativ, verhandelt und kreiert, vermarket und supported tolle Musik.
Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in/im...
Chancengleichheit heißt nicht, dass Frauen automatisch denken ‘Ich kann das genauso gut’. Leadership und Selbstwert kann man aber fördern. Frauen haben oft die gleiche Qualifikation, besuchen die gleichen Universitäten, belegen gleiche Arbeitsplätze, aber reißen das Maul nicht auf und sagen: ’Ich kann das. Ich will das. Ich bin das wert und so wird das jetzt hier gemacht.’ Denn Mädchen werden wohl so nicht erzogen? Die Herausforderung für Mädchen ist, darüber hinauszugehen, den eigenen Marktwert und Fähigkeiten zu erkennen und zu lenken. Dann ist alles möglich, absolut alles. Die Chance ist also da, man muss sie nur ergreifen und nicht zweifeln.
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Birgit Böcher, stellv. Geschäftsführerin, Deutscher Musikverleger-Verband e.V.
Foto: DMV
Born & raised in Hessen (und stolz darauf). Nach dem Abi an einer integrierten Gesamtschule Studium der Kunstgeschichte, Amerikanischen Kulturgeschichte und Kommunikationswissenschaften an der LMU München. Mit dem Erlangen des Magister Artium 1994 standesgemäßer Wechsel in die Musikbranche, genauer gesagt zum Majorlabel BMG Entertainment GSA (heute Sony Music) in München, zuerst als Referentin in der PR-Abteilung, zuletzt als Ltg. Marketingkoordination G/S/A. 2001 Wechsel zum Mobilfunkanbieter Telefonica/Sonera als Portal Manager Music, zum Glück nur bis zur Einstellung des Geschäftsbetriebs ein Jahr später. Danach selbstständig als Künstlermanagerin bis Frühjahr 2004. Seitdem in der gemeinsamen Geschäftsstelle des Deutschen Musikverleger-Verbandes und des Gesamtverbands Deutscher Musikfachgeschäfte tätig, seit 2008 stellv. Geschäftsführerin beider Verbände. In dieser Position auch tätig in verschiedenen Gremien und Beiräten, u.a. dem Reeperbahn Festival und federführend bei der Neuordnung des Ausbildungsberufes „Musikfachhändler/in“.
3 Fragen an Birgit:
Ich bin Mentorin im Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft, weil…
…. ich mein Know-how gerne weitergebe – und umgekehrt auch von meinem Mentee lernen kann.
Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:
Mit offenen Ohren und Augen durch das (Berufs-) Leben gehen und sich nicht von der Leidenschaft für Musik abbringen zu lassen!
Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in...
… der Fokussierung auf die wichtigen und zukunftsträchtigen Dinge und nicht in wilder Panik auf jede durch-das-Dorf-gejagte-Sau aufzuspringen.
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Milena Fessmann, CEO, CINESONG / Radio Eins/Sugar Town Filmproduktion
Foto: Annette Koroll
Milena Fessmann betreibt, neben ihrer langjährigen Tätigkeit als DJ in diversen Clubs und als Moderatorin auf Radio Eins (RBB) mit einer eigenverantwortlichen wöchentlichen Musiksendung „Free Falling“ (Dienstags 21-23 Uhr), seit 1998 die Firma CINESONG.
Sie moderiert Events, Panels, Pressekonferenzen etc. wie z.B. Reeperbahn Festival 2014-2016, Soundtrack Cologne und „Meet the filmmakers/musicians“ im Apple-Store Berlin, ist Diplom-Politologin und gibt Seminare zum Thema „Musicsupervising“ an der DFFB. Sie saß von 2012-2014 in der Regieauswahlkomission der DFFB und war 2016 in der Produzentenauswahlkomission. Sie ist Advisory Board Member der World Soundtrack Academy und Executive Producer von „Wim’s – Driven by music“, einer Triple-Vinyl zum 70. Geburtstag von Wim Wenders mit u.a. Radiohead, Bonnie Prince Billy, U2, Calexico und weiteren Künstlern.
Seit 2012 gibt es die Sugar Town Filmproduktion GmbH & Co.KG und das erste Projekt „The Potential of Noise – Conny Planck” feiert 2017 auf der c/o Pop in Köln Premiere. Weitere Projekte sind u.a. „Als Hitler das Rosa Kaninchen stahl”, „Evaluation”, „Girl made of Dust”.
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Beate Fischer, Inhaberin, B.A.T.
Foto: Monique Wüstenhagen
Beate Fischer, Inhaberin der PR Agentur B.A.T./Interviewtrainer und Mediencoach, arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der Musikbranche. 1994 begann sie in der Marketing-Abteilung des damaligen Major-Labels EMI Electrola in Köln und bekleidete dort diverse Positionen in den Marketing und A&R-Departments, bevor sie sich selbständig machte und 2001 nach Berlin umsiedelte.
B.A.T. spezialisierte sich auf TV-Promotion und ist auch heute immer noch stark in der Musikbranche verwurzelt. Doch hat sich sowohl das Portfolio wie auch die Klientel erweitert. Kunden aus anderen Bereichen (Messebau, Schmuckdesigner, Autoren, Schauspieler, Moderatoren) und individualisierte Angebote für klassische PR-Kampagnen, Marketingberatung und –koordination und das inzwischen stark wachsende Standbein Interviewtraining/Mediencoaching haben das Tätigkeitsfeld diversifiziert.
Seit 2008 arbeitet Beate Fischer außerdem als Dozentin und gibt an der UDK und SAE Workshops für Marketing, Projektmanagement und Interviewtrainings.
3 Fragen an Beate:
Ich bin Mentorin im Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft, weil
… mir die Förderung junger Frauen in der Musikbranche am Herzen liegt. Ich arbeite seit Jahren als Dozentin und Coach.
Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:
Nichts PAUSCHALES, für jeden was INDIVIDUELLES.
Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in…
… der zunehmenden Eigenverantwortung der Künstler für ihren Werdegang.
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Yasmine Gallus, Head of Synch, Budde Music Publishing
Foto: David Budde
Yasmine is heading the Sync Department at Budde Music in Berlin and London for 9 years now. She brought AURORA’s music into last years Vodafone campaign and the christmas campaign for John Lewis in the UK and was responsible for many other syncs in TV, films and commercials worldwide.
Budde Music represents artists like Apparat, Aurora, Alphaville, Alle Farbe, IAMNOBODI, Richie Hawtin, Henrik Schwarz, Asbjørn, Fritz Kalkbrenner, Ten Fé, Oddisee and many more.
3 Fragen an Yasmine:
Ich bin Mentorin im Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft, weil…
... ich in dieser immer noch von Männern dominierten Branche gern versuchen möchte, junge Frauen zu unterstützen und zu motivieren. Ich glaube, dass auch ich dabei viel lernen kann.
Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:
Seid offen für alles, bleibt mutig und versucht den Job zu finden, den Ihr mit Leidenschaft ausüben könnt.
Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in…
… einer neuen Welle von jungen Frauen, die das Business aufmischen.
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Charlotte Goltermann, Chefin, Musique Couture und Lado
Foto: Charlotte Goltermann
Charlotte Goltermann studierte Fotografie und Kunst in München und London.
Die Musikmanagerin stieg 1991 bei der Hamburger Indie-Plattenfirma L´Age d´Or ein, dort gründete sie kurz darauf ihr eigenes elektronisches Label Ladomat 2000. Es folgten Ausflüge als A+R zu Plattenfirmen wie Elektromotor / Polygram und mute Records. Sie verantwortete die Musik für diverse Kinofilme von Regisseuren wie z.B. Dörrie, Buck, Feldhusen, Haußmann, Petzold und den Österreichern Murnberger, Glawogger, Hader oder Seidl.
Seit 2013 ist sie Mitinhaberin der Firma Musqiue Couture und dort zuständig für Film, Verlag, Künstler-Management und Musikproduktion.
3 Fragen an Charlotte:
Ich bin Mentorin im Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft, weil…
… ich das eine interessante Initiative finde, mein Wissen gerne teile und gut und gern mit Frauen zusammenarbeite.
Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:
Spaß haben und weitermachen!
Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in/im…
Das finde ich zu schwierig, das so pauschal zu sagen. Prinzipiell ist es sicher gut, sich zu spezialisieren und besonders zu sein, offen gegenüber neuen Entwicklungen und dabei nicht zu vergessen, dass es auch immer um Musik und Kunst geht und nicht nur um Formate, Verkäufe und Technik.
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Katja Hermes, Director, German Office, Sound Diplomacy
Foto: Joachim Zimmermann
Katja Hermes ist die Geschäftsführerin des deutschen Büros von Sound Diplomacy. Sie hat das Büro mit ihren Partnern aus London Shain Shapiro und Jordi Puy aus Barcelona im Oktober 2013 gegründet. In dieser Rolle hat sie zahlreiche Delegationsreisen konzipiert und organisiert, die Deutschlandpräsentation bei SXSW betreut, zahlreiche Workshops und Vorlesungen in ganz Europa zum Thema Musik und Musikförderung gegeben. Sie hat in verschiedenen Bereichen der Musikwirtschaft gearbeitet darunter beim Mutek Festival in Montreal, Ableton und der Initiative Musik, wo sie als Projektmanagerin im Bereich Export tätig war. Katja Hermes ist Diplomgeographin und hat sich schon während ihren Studiums mit der Auswirkung von Kultur und Kreativwirtschaft auf den urbanen Raum beschäftigt.
Als Geschäftsführerin von der Sound Diplomacy Deutschland hat sie die Musikstrategien u.a. für die Stadt Kattowitz, als auch ein UN Projekt in Kuba betreut, sowie das Adam Mickiewicz Institute Poland und die Nordischen Botschaften in Berlin beraten. Zusammen mit Music Norway hat sie den Musikworkspace Dugnad in Berlin Kreuzberg gegründet.
3 Fragen an Katja:
Ich bin Mentorin im ersten VUT-Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft, weil ...
.. ich es wichtig finde, junge Frauen in der Musikwirtschaft zu unterstützen, da sie nach wie vor von Männern dominiert wird. Außerdem gebe ich gerne mein Wissen weiter und denke, dass auch ich viel durch das Programm dazulernen kann.
Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:
Die Grenze zwischen Arbeit und Privatem ist oft verschwindend gering in dieser Branche, trotzdem oder gerade deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig, sich ein Netzwerk und Freunde außerhalb der Musikbranche zu suchen und/oder aufrechtzuerhalten. Dies gibt einem Rückhalt in dieser doch manchmal oberflächlichen Branche. Davon sollte man sich nicht einschüchtern lassen, denn es gibt auch eine große Anzahl an unheimlich interessanten, inspirierenden Menschen und Charakteren, mit denen es großen Spaß macht zu arbeiten.
Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in/im…
Ich denke es ist wichtig, dass der Nachwuchs den seit Jahren anhaltenden Wandel vor allem als Chance begreift. Denn vor allem die Generation der „Digital Natives“ hat die Chance, diesen Wandel maßgeblich mitzugestalten.
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Flea Hoefl-von Loehneysen, Geschäftsführerin / A&R, Guerilla Music Gmbh / Embassy of Music Gmbh
Foto: Hugo von Löhneysen
· Law LLB University of NSW Australia
· BCom University of NSW Australia
· Polygram / Motor – Gründung der Radio-Promotion-Abteilung
· V2 Records – Head of Promotion
· Guerilla Music GmbH – Gründung der Independent-Music-PR-Firma
· Ministry of Sound Germany GmbH – Unterstützung der Gründung vom Independent-Label, später mit Management Buyout in Embassy of Music verwandelt.
3 Fragen an Flea:
Ich bin Mentorin im Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft, weil …
… es an Frauen in den höheren Etagen in der Musikindustrie fehlt.
The best example of which was brought to me by a close contact who had provided via her firm one Programme Activity for a high level management motivational week-end-away created by one of the magor music players: there was not one single woman in the 40 person group.
Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:
Inspiration und eine humorvolle Einstellung zu den Challenges, und hauptsächlich ein Verständnis für die heutige Wichtigkeit von Problemlösungsfähigkeiten in der immer bewegenden Landschaft der Musikwirtschaft.
Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in …
- bringing Spotify into cooperation with labels (as opposed to always blocking marketing activities in the mistaken belief they are proving their already singular position)
- adapting to a global market
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Stine Meyer, Head of Booking, Filter Music Group / Filter Booking
Foto: Jorin Zschiesche
Ich bin am 16.04.1989 in der Nähe von Hamburg geboren und auch dort auf einem kleinen, verschlafenen Dorf in der Lüneburger Heide aufgewachsen und zur Schule gegangen. Relativ früh habe ich dann eine große Affinität zur Musik entwickelt. Auf den Pfad bin ich von ganz alleine gekommen, denn meine Eltern hatten keinen großen musikalischen Einfluss auf mich. Mein erstes Konzert war dann mit 15 oder 16 Mando Diao, als sie gerade ihr zweites Album rausgebracht hatten. Danach folgten dann immer mehr Konzerte. Mein ganzes Taschengeld plus Nebenjob-Geld ging für CDs und Konzerte drauf. Nachdem ich in Australien war, habe ich dann Soziologie und Politikwissenschaften in Kassel studiert und bin dort, ziemlich am Anfang des Studiums in die Organisation des Musikschutzgebiet Festivals gerutscht, das ich 1 Jahr später auch schon mit gebucht habe und immer noch buche. Währenddessen habe ich auch gemerkt, dass ich in diesem Bereich bleiben möchte, habe nach dem Studium ein Praktikum bei der 2Bild GmbH absolviert, die u.a. das Electronic Beats Festival veranstalten und buchen. Über 2 Jahre war ich dort in der Produktion und als Creative Manager zuständig und bin dann die letzten 1 1/2 Jahre ins Booking gerutscht, bis ich bei Filter Booking als Head of Booking angefangen habe.
3 Fragen an Stine:
Ich bin Mentorin im Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft, weil …
… ich es wichtig finde, dass Frauen noch mehr in der Musikszene etabliert sind und mehr Mut haben sollten, auch Führungspositionen einzunehmen und nicht nur als Assistenz abgestempelt zu werden, was leider noch zu häufig der Fall ist.
Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:
Nehme nie etwas Persönlich ;).
Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in…
… dem Überfluss von Musik das authentische und ehrliche herauszufiltern.
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Corinna C. Poeszus, Gründerin/ Coach / Senior Media Consultant, Mediaconsulting4u
Foto: Bernd Brundert
3 Fragen an Corinna:
Ich bin Mentorin im Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft, weil…
... ich 32 Jahre Berufsexpertise in diese TANDEM-FAHRT mitgeben kann. Weil GEMEINSAM mehr ist als allein und einsam.
... ich gerne folgendes bin:
Vorbild, Ratgeber, Coach, Kritiker, Förderer und Fordernder und das mit dem Ziel, einen unterstützenden Austausch zu führen, der über ein „Meister-Schüler-Verhältnis“ hinausgehend mit folgenden Punkten begleitet wird: Frequenz, Harmonie, Vertrauen, Offenheit, Respekt und zu guter Letzt auch die Kontaktpflege.
Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:
.... Think outside the box - oder besser: Think without box ... :-).
Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in…
... der Ausgewogenheit der Kreativität zwischen Independent- und Major-Label, denn wer nicht gehört wird, kann auch nicht vernommen werden (Ear-Catcher durch Eye-Catching).
... lernt von der Filmbranche und gestaltet Euren digitalen Weg offensiv: „Agieren und nicht Reagieren“.
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Marit Posch, Label Manager Monkeytown Records & Artist Manager Modeselektor, Monkeytown Music GmbH
Foto: Birgit Kaulfuss
Derzeit
Monkeytown Music GmbH // Label Manager & Head of Publishing & Artist Management Modeselektor
07/2016 - 06/2017
flora&faunavisions GmbH // Studio Manager
Monkeytown Music GmbH // Product Manager (Freelance)
03/2016 – 12/2016
Sony Music // Product Manager
Mesanic Music & Schwerkraft Musik // Consultant
01/2014 – 12/2015
Monkeytown Music GmbH // Label Manager & Head of Publishing & Künstler-Management
11/2010 – 12/2013
Monkeytown Music GmbH // Head of PR & Marketing & Künstler-Management
11/2008 – 11/2010
Magnet Musik // Live Manager / Booking Agent
Modeselektor // Künstler-Management
12/2005 – 10/2008
BPitch Control GmbH // Head of Promotion & Marketing
03/2005 – 11/2005
Karsten Witt Musik Management // Assistenz der Geschäftsführung
STUDIUM
Humboldt-Universität zu Berlin // Studium der Rechtswissenschaften & 1. Staatsexamens // Referendariat & 2. Staatsexamens
Nanterre Université Paris // Sprachstudium Französisch
Hartt School of Music (USA) // Graduate Performance Diploma Voice / Opera
3 Fragen an Marit:
Ich bin Mentorin im Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft, weil…
... ich es wichtig finde, dass gerade junge Frauen einen geschützten Raum haben, wo sie sich ausprobieren, ungezwungen Fragen stellen und frauenspezifische Thematiken abhandeln können - in einem Business, in dem immer noch größtenteils Männer gerade in führenden Positionen sind, sei es als Künstler selbst oder im Business dahinter.
Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:
Liebt und lebt die Musik - der Rest kommt (fast) von allein!
Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in…
… der gegenseitigen Vernetzung und der Auflösung bisheriger Strukturen und Prozesse.
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Julia von Rauch, Sales Marketing Manager & Labelmanager, Paradise Entertainment & Distribution GmbH - digital Distributor
Foto: Julia von Rauch
2001 habe ich bei Universal Music mit einem Praktikum angefangen und anschließend auch meine Ausbildung als Kauffrau für audiovisuelle Medien absolviert. Nach einer Weile wollte ich allerdings die Indie-Welt kennenlernen und bin bis heute auch immer für Indies tätig gewesen. Nach meiner Tätigkeit bei Universal habe ich für diverse kleinere Labels (hauptsächlich elektronisch) gearbeitet, bis ich 2007 bei einem digitalen Distributor (Believe Digital, vorher MTunes) als Sales Marketing Manger angefangen habe. Seit 2013 arbeite ich als Label-, und Sales Marketing Manager bei Paradise Distribution.
3 Fragen an Julia:
Ich bin Mentorin im Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft, weil…
.. ich es wichtig finde, Wissen weiterzugeben und speziell junge Frauen in unserer (noch Männer dominierten) Branche zu unterstützen.
Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:
Bleib dir selber treu und sei mutig, dann wirst du deinen Weg machen und bleibt gelassen - gerade in der Medienwelt wird vieles heißer gekocht, als es müsste ;).
Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan im…
… digitalen Wandel des ganzen Business - daraus ergeben sich gerade für den Nachwuchs große Chancen, aber es wird natürlich auch nicht einfacher, sich bei der Masse an Musik/Content zu etablieren, sei es als Label oder auch als Künstler.
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Désirée J. Vach, Inhaberin, Snowhite Records, VUT-Vorstandsvorsitzende
Foto: Anke Peters
Ursprünglich aus dem Rheinland kommend, gründete Désirée J. Vach 2009 Snowhite. Zuvor arbeitete Vach für das Independent-Label Kitty-Yo, das die Veröffentlichung von Tonträgern jedoch 2006 einstellte, woraufhin Vach Kitty-Yo verließ und die Leitung des Independent-Label Weekender Records Germany übernahm. Anfang 2009 beendete Vach ihre Tätigkeit bei Weekender Records Germany und gründete Snowhite.
Désirée J. Vach ist des Weiteren Dozentin bei dem Projekt „DigiMediaL_musik“, einem Weiterbildungsangebot für Musiker_innen am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin, und Digitalvertrieb INgrooves.
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Bettina Wohlgefahrt, Sales Director, Believe Hamburg
Foto: Torsten Mewes
3 Fragen an Bettina:
Ich bin Mentorin im VUT-Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft, weil ...
… ich meine Erfahrung gern weitergebe und mich sehr über den Austausch mit dem bereichernden Nachwuchs aus der Musikbranche freue.
Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:
„Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere Dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt.“
Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in…
… der Individualität der Vermarktung von Musikveröffentlichungen.
Diese Individualität fordert die Musikwirtschaft heraus, aus ihren starren Strukturen herauszutreten und Platz zu schaffen für Kreativität!
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+ Allgemeine Informationen zum Mentoring-Programm
+ Informationen über das Netzwerk Music Industry Women
+ Music Industry Women auf Facebook
+ Webseite der Berlin Music Commission
+ Webseite der Musicboard Berlin GmbH
+ Für Rückfragen wendet Euch bitte an Verena